Samstags fuhr eine kleine Reisegruppe der Frei Schwimmer zu unserem Auswärtsspiel der Amateure nach Cottbus. Hier dazu ein paar Zeilen:
Wir machten uns in den frühen Morgenstunden auf den Weg. Da wir zeitlich einen gewissen Puffer eingeplant hatten, sodass wir notfalls zwecks Stau etc. auf direktem Wege nach Cottbus fahren konnten, und wir in den Morgenstunden sehr gut durch kamen, haben wir einen kleinen Ausflug nach Tschechien unternommen, um dort noch ein Spiel zu gucken.
Da noch etwas Zeit bis Spielbeginn war, sind wir zum nächstgelegenen Bäcker gefahren und haben erstmal bestes tschechisches Gebäck schnabuliert. Hmmm. Köstlich. Am Stadion angekommen, gab es noch beste tschechische Klobasa (siehe Foto). Das Spiel war sehr ausgeglichen und die Heimmannschaft gewann mit 1:0.
Zurück in Cottbus waren wir sehr überrascht wie voll der Auswärtsblock tatsächlich war, da wir damit gerechnet hatten, die einzigen zu sein. Tatsächlich trafen wir auch das ein oder andere uns bekannte Gesicht. Auch dieses Spiel war sehr ausgeglichen und endete 3:3.
Anschließend führte uns unser Weg etwa 140 Kilometer weiter östlich nach Polen. Es war fürchterlich kalt, hatte gefühlt -6 Grad. Tatsächlich waren es +2, aber mit eiskaltem Wind. Angekommen begrüßte uns der Mannschaftsbus mit Poldis Gesicht drauf, da wir uns die zweite Mannschaft von Górnik Zabrze anschauten. Nicht verwunderlich also…
Wir bezahlten unser Ticket, gingen durch den dazugehörigen Scanner und hörten es so typisch knallen. Wir wussten sofort, was es war. Pyro und eine Minichoreo! Wir schauten uns das Spektakel der dritten Polnischen Liga an. Eigentlich nicht zu glauben, da der Platz einem Kreisliga-Platz in Deutschland glich – mit kleiner Sitzplatztribüne.
In der Halbzeit waren wir gut durchgefroren, sodass wir uns ein Heißgetränk genehmigten. Das Spiel ging 2:0 für den Gastgeber aus. Wir machten uns auf den Heimweg. Nach über 24 Stunden und anstrengenden fast 1800 Kilometer Strecke war unsere Tour beendet…