Eine großes BVB-Zeichen zierte die Autobahn 3 bei Würzburg dort, wo sonst Hunderttausende Fahrzeuge täglich den Asphalt beanspruchen.

Denn der Albtraum jeder Auswärtsfahrt wurde vor dem Spiel der Borussia in München gegen Bayern Wirklichkeit: Der Bus der Fanabteilung mit Frei Schwimmern an Bord saß wegen einer Sperrung der Schnellstraße fest. So lange, dass es sich nicht mehr lohnte, die Tour Richtung München fortzusetzen. Unverrichteter Dinge drehte das Gefährt, die Insassen mussten sich notgedrungen den Kick auf elektronischen Geräten zu Gemüte führen.

Während eine andere Gruppe Frei Schwimmer den Spielort aufgrund der Wahl anderer Routen und Fahrzeugen erreichte, sah eine kleine Abordnung des Fanclubs die Partie im irischen Dublin (siehe Bericht über die Fanfreundschaft mit BVB na hÉireann).

Alle gemeinsam bekamen mit, dass Borussia nach Anpfiff mächtig unter Druck geriet, dem Druck Stand hielt und es im zweiten Durchgang zum offenen Schlagabtausch kommen ließ. 2:2 hieß es am Ende der 90 Minuten nach einem Kick, der speziell nach der Pause Spaß gemacht hat.

Das Unentschieden ließ acht Tage zu Ende gehen, die etliche von uns am letzten Samstag per Bus nach Freiburg führte, ab Montag nach Barcelona und am Samstag nach München. Mehrere tausend Kilometer Autobahn kamen zusammen. Doch kein Stück Asphalt war so schön anzusehen wie der kleine Abschnitt in der Nähe von Würzburg.