Wochenende wie gemalt

Frei Schwimmer sehen Samstag und Sonntag wichtige BVB-Siege

26.-27. April 2025

Zwei Spiele, sechs Punkte: Die Frei Schwimmer feierten in der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim sowie einen Tag später in der Roten Erde beim Frauenderby gegen Herne 3 zwei Siege und somit ein Wochenende wie gemalt.

Samstag hieß es für 17 Frei Schwimmer, früh die Schuhe zu schnüren, um mit PKW oder dem Bus der Fanabteilung Richtung Hoppelheim zu düsen. 330 Kilometer später erwartete die Reisegruppe vor Ort Sonnenschein und in fast direkter Nähe zum Stadion der Elfmeter – ein gemütlicher, rustikaler Biergarten mit heimischen Biersorten und Grillspezialitäten im Angebot.

Gestärkt und getränkt ging es in Begleitung einer befreundeten BVB-Fan-Gruppe aus Sinsheim pünktlich ins seelenlose Gebäude mit Rasenfläche im Innern. Unser Team hatte sich in den letzten Wochen gefangen, ordentlich gepunktet und gespielt. Der dadurch gespeiste Optimismus war vor dem Anpfiff ausgeprägt omnipräsent. Zu Recht. Dann die Schwarzgelben ließen die 90 Minuten gut an. Sie dominierten die TSG, erzielten die Führung, kassierten den Ausgleich, gingen durch Jule Brandt erneut in Führung und schluckten kurz vor dem Ende erneut den Ausgleich. Doch das Werfen der Flinte ins Korn war einmal. Das Team raffte sich, startete einen weiteren Angriff und schaffte tatsächlich noch das 3:2 in fast letzter Sekunde.

Die Stimmung im Block war logischerweise exorbitant ausgeprägt spür- und hörbar. Da konnte auch eine auf dem Feld auftretende Laienspielgruppe in blauen Trikots nichts ändern. Aufgeführt wurde das Stück „Der BVB-Stürmer Chukwuemeka trifft Torwart Baumann und der markiert den sterbenden Schwan“. Schiedsrichter Brand spielte den Theaterkritiker und setzte das Stück ab. Richtig so. Es war ein ganz normaler Zusammenprall, kein Foul. Also ein reguläres Tor. Wenn auch der ein oder andere Spielleiter, der unter unserer Sonne sein Leben fristet, ein solches Ding angepfiffen hätte. Wurscht. 3 Punkte sind im Sack. Wichtig beim Umsetzen des Plans, eventuell in der Tabelle noch auf Platz 4 zu rutschen.

Beseelt durch das Ergebnis ging es für einen Teil der Frei Schwimmer zurück in den Bus zur Nachfeier und Rückfahrt, andere machten dafür den Elfmeter weiter unsicher und labten sich in Begleitung der Sinsheimer Borussen-Fraktion am heimischen Pilschen.

Sonntag klingelte dann in jeden Frei Schwimmer-Haushalt früh der Wecker. Die Sektion Bus traf sich zum Frühstück, die Sektion PKW im Sinsheimer Hotelfoyer zur Abfahrt. Es hieß, pünktlich um 13 Uhr in der Roten Erde zum Frauenderby gegen Herne 3 zu sein. In der altehrwürdigen Schüssel entschädigte die Frei Schwimmer bestes Wetter, ein mit 10.000 Gästen volles Haus, tolle Stimmung und ein am Ende etwas glücklicher Derbysieg. Das Spiel an sich war zwar kein Gemälde auf Meisterniveau. Eher ein Frühwerk des jungen Rembrandts. Es langte aber, um den Frei Schwimmern  einen tollen, wie gemalten Wochenendabschluss zu bereiten. Danke dafür Mädels.

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